Handball-Badenliga: HSV hofft in Viernheim auf erste Punkte auf fremdem Parkett

 

Kalabic erwartet „schweres Auswärtsspiel“

 

Ein sehenswertes Spiel zwischen dem HSV Hockenheim und TV Friedrichsfeld bekamen die Fans am letzten Sonntag in der Jahnhalle geboten. Trainer Admir Kalabic hatte mit seinen taktischen Ideen Anteil an der furiosen Aufholjagd des HSV in der zweiten Hälfte, als sein Team zwischenzeitlich schon mit sechs Toren hinten lag. Mit Rouven Müller als siebten Feldspieler neben Tim Anschütz am Kreis ging der HSV im Angriff ins Risiko und stellte die Deckung des TV in der zweiten Halbzeit vor eine neue Aufgabe, welche die Gäste in der Folge nur unzureichend lösen konnten. Hockenheim bekam in der letzten Viertelstunde die Oberhand. Dank einesFünf-Tore-Laufs und der starken Paraden von Robbie Sowdenkonnte der HSV den Anschluss kurz vor Schluss herstellen. Letztlich endete die Aufholjagd mit einem leistungsgerechten 25:25-Unentschieden. 

 

Im kommenden Auswärtsspiel bei der TSV Amicitia Viernheim am Samstag um 19:30 Uhr dürfte der in dieser Saison bislang große Rückhalt im Tor erneut im Mittelpunkt stehen. Nach schwachem Saisonstart mit vier Niederlagen am Stück konnte Viernheim zuletzt zwei Siege einfahren. Den dritten Triumph in Folge für den TSV wollen Sowden und Kollegen aber wenn möglich verhindern. „Viernheim hatte zu Beginn der Runde großes Verletzungspech, ähnlich wie wir. Aber nun kommen die Verletzten langsam wieder zurück, auch ihr Spielmacher Dymal Kernaja war zuletzt gut in Form“, blickt Trainer Kalabic voraus auf das Aufeinandertreffen mit dem Ex-HSV-Akteur und aktuellen Nationalspieler Kosovos in der Viernheimer Rudolf Harbig Halle. Derzeit rangiert der TSV Amicitia wie Hockenheim im unteren Tabellendrittel der Badenliga. „Es wird für uns ein schweres Auswärtsspiel. Viernheim wird am Ende der Saison sicher in einer ganz anderen Tabellenregion landen als dort, wo sie derzeit stehen. Wenn es uns gelingt, sechzig Minuten lang mit der Moral und der kämpferischen Einstellung aus dem letzten Heimspiel dort aufzutreten, dürfte es ein interessantes Spiel werden“, so Kalabic. 

 

Benedikt Klenk

(bkl)

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