Unerklärlicher Einbruch der HSV-Reserve

 Da blieb nur ungläubiges Kopfschütteln bei Hockenheims Trainer Markus Haupt nach der hohen 16:29 (10:11)-Niederlage in der Handball-Kreisliga II bei der SpVgg. Sandhofen. Denn 30 Minuten waren die Rennstädter sogar die leicht dominierende Mannschaft in der Schönauer Halle des Johanna-Geissmar-Gymnasiums. Nur immenses Wurfpech verhinderte eine Hockenheimer Pausenführung.

Doch die HSV-Anhänger mussten gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit mit ansehen, wie der Gast alle zuvor präsentierten Vorzüge vergessen zu haben schien. Nichts klappte mehr, kein Zusammenspiel, keine Organisation in der Abwehr und kopfloses Anrennen in der Offensive. Und nach dem 11:16-Rückstand folgte der totale Einbruch. Das 16:29 am Ende überrascht umso mehr, weil Hockenheim diesen Gegner im Vorrundenspiel noch deutlich besiegt hatte. „Es gibt einfach keine Entschuldigung für diesen plötzlichen Einbruch. Wir haben uns kampflos ergeben“, ärgerte sich ein enttäuschter Coach Haupt.

 Dass dieses Mal ohne Ballharz gespielt werden musste, darf keine Entschuldigung sein, denn zumindest in der Abwehr hätte sich der HSV deutlich konzentrierter „bewegen“ müssen. Auch die personellen Ersatzstellungen dürfen für solch eine Vorstellung keine Entschuldigung sein.

 HSV II: Stohner, Dr. Jakubik; Häußler, Lützel (1), Jurlina (1), Pflaumbaum (6), Ripka, Dreher (1), Hoffmann (1), H. Gubernatis (5/3), Schüßler (1). 

 teu    

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