In Handschuhsheim ist für den HSV nichts zu holen

Eine derbe Auswärtsniederlage musste der HSV Hockenheim am vergangenen Samstag beim TSV Handschuhsheim einstecken. Während sich die Hausherren in einen wahren Rausch spielten fanden die Rennstädter nie ins Spiel. Neben dem beruflich verhinderten Sebastian Kauther fiel bereits in der ersten Spielminute Sebastian Neumann verletzungsbedingt aus. Nach dem 1:1 in der 2. Spielminute dauerte es sage und schreibe 15 Minuten bis zum nächsten Torerfolg, der TSV war in der Zwischenzeit bereits neunmal erfolgreich (9:2, 17. Minute). Zwar kamen die Gäste jetzt auch regelmäßig zu Torerfolgen, aber die Abwehr fand einfach keinen Zugriff auf die gegnerischen Angreifer. So konnte Handschuhsheim die Führung bis zur Pause auf 15:7 ausbauen. Auch im zweiten Durchgang gelang es dem HSV nicht den Rückstand zu verkürzen. Die Abwehr agierte zu passiv und lud den TSV immer wieder zu einfachen Treffern ein, während man in der eigenen Offensive zu ideenlos agierte. Zur Mitte von Halbzeit zwei betrug der Rückstand bereits 10 Tore und die Partie war entschieden (25:15, 46. Minute). Bei den Hausherren gelang jetzt alles, der HSV musste sich jeden Treffer hart erkämpfen und drohte immer wieder ins Zeitspiel zu laufen. Am Ende musste man eine deutliche 35:21 – Niederlage hinnehmen, die auch den Spielverlauf wiederspiegelt. Ein sichtlich enttäuschter Abteilungsleiter Stefan Kögel nach dem Spiel: „Keiner unserer Spieler hat heute seine Normalform abrufen können. Gegen einen direkten Konkurrenten aus dem Tabellenmittelfeld darfst du so nicht auftreten wenn du etwas Zählbares mitnehmen willst.“

Vorschau

Am nächsten Wochenende ist der direkte Tabellennachbar TV Eppelheim zu Gast in der Hockenheimer Jahnhalle. Es bedarf einer deutlichen Leistungssteigerung wenn man die Punkte in der eigenen Jahnhalle behalten will. Anpfiff ist am Samstag, 19.11.2022, um 18:30 Uhr.

HSV: Sowden, Berlinghof; Neumann, Kalabic (7/4), Hufnagel, Schrank, Kraut (1), F. Gubernatis (3), H. Gubernatis (1), Cronier (1), Diehm (1), Schinke (7).

Stefan Kögel (SK)

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