Handball-Verbandsliga: Auswärtssieg beim TV Ispringen (24:27 / 13:10)

HSV baut Siegesserie weiter aus

 Mit einem Auswärtserfolg verabschieden sich dieVerbandsliga-Handballer des HSV Hockenheim in die Weihnachtspause. Durch den fünften Sieg in Folge springt das Team von Admir Kalabic auf Tabellenplatz drei, zudem gelang es erstmals nach zwei Jahren wieder einem Gast beidePunkte aus der Ispringer Schulsporthalle zu entführen. Allerdings sah es in der ersten Hälfte zunächst nicht danach aus, denn nach ausgeglichenem Beginn übernahmen zunächst die Hausherren das Kommando und gingen mit drei Toren in Führung (5:2, 13. Minute). Dem Gast gelang zwar nochmals der Ausgleich zum 7:7, aber im Angriff wurden zu viele Chancen vergeben und in der Deckung zu nachlässig agiert, so konnte Ispringen ein ums andere Mal mit Distanzwürfen zum Erfolg kommen. Begünstigt durch eine Zeitstrafe für den HSV gelangen dem TV vor der Pause vier Treffer in Folge, erst mit der Halbzeitsirene konnte ein verwandelter Strafwurf von Willi Fink den Lauf stoppen. Beim Stand von 13:10 ging es in die Kabine, in der Coach Admir Kalabic wohl einige wachrüttelnde Worte fand. Der inzwischen umgestellte Defensivverband stand wieder kompakt, wie man es aus den letzten Spielen gewohnt war und die Hereinnahme von Robbie Sowden im Tor brachte zusätzliche Ruhe. Durch einfache Toreim direkten Gegenstoß und der zweiten Welle konnten die Gäste aus der Rennstadt die Partie drehen, der Treffer von Sandro Ziegler zum 15:18 in der 40. Minute bedeutete die erste 3-Tore-Führung für den HSV. Aber die Gastgeber wollten die Partie nicht so einfach aus der Hand geben, kämpften sich noch einmal heran und erzielten sieben Minuten vor dem Ende den Anschlusstreffer zum 22:23. Aber während Ispringen nur noch zweimal erfolgreich war erzielte der HSV noch vier weitere Tore durch Schinke, Gubernatis, Fink und Ziegler. 24:27 lautete der Endstand nach 60 Minuten und Admir Kalabic war nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichtert:Spielerisch haben wir heute nicht das gezeigt was wir eigentlich können. Allerdings war in der ganzen Woche nur ein eingeschränkter Trainingsbetrieb möglich, zudem ist Tim (Anschütz) kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen. Aber die Mannschaft hat Moral bewiesen, sich durch den Rückstand nicht verunsichern lassen und in der zweiten Halbzeit endlich ihr Kämpferherz ausgepackt.

Nach der Weihnachtspause geht es für den HSV im neuen Jahrgleich geballt weiter. Am 09.01.2020 steht das Benefizspiel gegen die Eulen Ludwigshafen an (19 Uhr, Rudolf-Harbig-Halle), und im Ligabetrieb ist nur zwei Tage später die HSG Walzbachtal zu Gast (11.01.2020, 19 Uhr, Jahnhalle).

HSV: Sowden, Wagner; Hoffmann (1 Tor), Kalabic, Ziegler(3), Kraut (1), Gubernatis (4), Powik, Hideg, Fink (9/2),Halilovic, Leibnitz (3), Schinke (6).

Stefan Kögel (SK)

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