Kalabic-Truppe möchte sich mit einem Auswärtssieg beim TV Hardheim weiter von den Abstiegsrängen distanzieren

Am Samstag (17.02.) haben die Badenliga-Handballer des HSV die weiteste Reise der Saison vor sich, denn es geht um 19:30 Uhr gegen den gastgebenden TV Hardheim. Die Erftäler befinden sich – wie der HSV – ebenfalls noch tief im Kampf um den Klassenerhalt. Denn obwohl sich mit eben den beiden anstehenden Kontrahenten, dem TV Friedrichsfeld und dem Namensvetter aus Knielingen alle Mannschaften ein wenig von den beiden Schlusslichtern HSG St. Leon/Reilingen und TG Eggenstein abgesetzt haben, ist noch lange nichts entschieden. Dementsprechend ist das anstehende Duell von besonderer Bedeutung. „Wir wollen am Samstag unbedingt wieder die optimale Ausbeute holen. Dann würden wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Denn neben zwei Zählern für unser Konto würden wir auch noch einen Mitbewerber distanzieren. Diese Vergleiche gilt es aufgrund unserer Situation unbedingt zu gewinnen“, gibt Trainer Admir Kalabic unmissverständlich die Zielsetzung vor. Hardheim musste zwar zuvor zwei Niederlagen verdauen, hat aber durch einen 31:35-Auswärtserfolg bei der HSG ein solches Schlüsselspiel gewonnen und somit die Rennstädter tabellarisch überholt. Grund hierfür ist der 26:30-Sieg beim HSV aus der Vorrunde, weisen beide doch eine identische Ausbeute von 11:21 Zählern auf. Damals erwischte die Kalabic-Truppe einen rabenschwarzen Tag und hatte vorallem mit den gegnerischen Kreisläufern große Probleme. „Wir wissen genau, woran wir im Hinspiel gescheitert sind. Allerdings sollten wir zusätzlich auch die Fehler aus den letzten beiden Begegnungen vermeiden, denn wir haben sowohl beim TV Friedrichsfeld als auch gegen die HG 2 nicht frühzeitig den Sieg eingetütet, obwohl es durchaus Chancen dazu gab. Das hat schließlich gegen die Drittliga-Reserve „nur“ zum Remis geführt“, erläutert der 48-Jährige weiter. Gefasst machen sollten sich die Rennstädter außerdem auf die Stimmung bei den Erftälern, stehen die zahlreichen Zuschauer doch stets bedingungslos hinter ihrer Mannschaft. Zwar war das Dienstagstraining aufgrund beruflicher Verpflichtungen relativ schwach besucht, jedoch werden sich die zuletzt gesundheitlich geschwächten beziehungsweise verletzten Simon Gans und Philippe Schinke bis zum Spieltag erfreulicherweise wohl zu 100 Prozent erholt haben. Daneben werden über einen Einsatz von Rechtsaußen Björn Skade die nächsten Tage entscheiden. Auf jeden Fall fehlen wird Jan-Axel Jost, der sich nicht im Lande befindet. Zweifelsfrei werden die Rennstädter alles geben, um auch das dritte Spiel hintereinander ungeschlagen zu bleiben.

Die zweite Mannschaft ist ebenfalls am Samstag um 18 Uhr beim Spitzenreiter Birkenau 2 gefordert.

ra

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