Handball-Badenliga: Kommenden Sonntag ist die SG Stutensee-Weingarten zu Gast

 

HSV will Schwung aus Derbyerfolg mitnehmen

 

Die Freude über den Derbysieg gegen die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Sonntagabend war nach der Schlusssirene groß. Auch wenn das gesamte Team von Trainer Admir Kalabic eine gute kämpferische Leistung bot, stachen letztlich doch zwei Spieler ein wenig heraus aus dem Kollektiv: Torhüter Robbie Sowden, der mit starken Reflexen auch einige freie Würfe der Gäste wegnahm und so in der hitzigen Schlussphase zum sicheren Rückhalt des HSV wurde, und Linkshänder Florian Rech, den die Abwehr der HSG nicht in den Griff bekam und der am Ende acht Tore zum 29:26-Heimerfolg beisteuerte. „Die Torhüterleistung war ein extrem wichtiger Punkt heute“, lobte Kalabic seine Nummer 1 im Kasten. „Wir hatten einen Matchplan und konnten ihn größtenteils gut umsetzen. Wenn wir zeitweilig den Matchplan verlassen haben, konnte die HSG aufschließen. In den schlechteren Phasen hat uns Robbie im Tor sehr geholfen und Sicherheit verliehen, das war wichtig heute“, so Kalabic. Es freue ihn für die Mannschaft, dass sie sich nach den schlechteren Leistungen zuletzt mit dem Derbysieg belohnen konnte. Einziger Wehrmutstropfen ist der verletzungsbedingte Ausfall von Max Rausch, der neben einem Fingerbruch auch mit Knieproblemen zu kämpfen hat und vorerst im Rückraum fehlen dürfte.

 

Bei Auswärtsspielen kann die Mannschaft noch nicht an die Erfolge in eigener Halle anknüpfen, „aber vielleicht ist es einfach auch das Publikum, das uns bei Heimspielen die moralische Unterstützung gibt für solche Leistungen“, meinte Rückraumschütze Florian Rech nach der Partie. Umso besser, dass das nächste Spiel gegen die SG Stutensee-Weingarten erneut auf eigenem Parkett stattfindet. Rech habe sich bereits gut beim neuen Verein eingelebt: „Die Jungs bringen mich gut ins Spiel. Vielleicht muss ich noch ein bisschen an mirarbeiten, um die anderen noch besser in Szene zu setzen“, so Rech, der zu Saisonbeginn vom TSV Iggelheim aus der Pfalz in die badische Rennstadt wechselte und mit 46 Toren bislang bester Werfer des HSV in dieser Badenligasaison ist. Auf dem Erfolg ausruhen will sich die Mannschaft freilich nicht: „Es wäre wichtig, dass wir an den Erfolg im Derby anknüpfen und so weitermachen. Wir müssen den Schwung ins nächste Heimspiel mitnehmen und schauen, dass wir wieder zwei Punkte mitnehmen“, blickt der Halbrechte voraus auf die Partie gegen die SG Stutensee-Weingarten, die mit einer ausgeglichenen Bilanz (8:8-Punkte) nach Hockenheim reist.Anwurf am kommenden Sonntag in der Jahnhalle ist um 17:30 Uhr.

 

Benedikt Klenk (bkl)

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