HSV kann die Saison noch retten

 Das hat es in der Handball-Badenliga jahrelang nicht mehr gegeben: Den Tabellensechsten HSV Hockenheim und die abstiegsbedrohten Vereine TSG Wiesloch und TV Knielingen trennen lediglich fünf Punkte. Und in der Wertung nach oben in der Tabelle ist’s auch nicht anders. Ein Zähler mehr und der HSV wäre sogar Fünfter. „Diese Ausgangsposition vor unserem letzten Heimspiel am kommenden Samstag um 20 Uhr in der Jahnhalle gegen den TV Hardheim (21 Punkte) muss uns doch beflügeln, gegen die Taubertaler noch einmal so richtig Gas zu geben, um eventuell doch noch den fünften Rang einzunehmen“, blickt Hockenheims Co-Trainer Hendrik Nees positiv in die Zukunft, wohlwissend, wie schwer die Aufgabe gegen die Hardheimer werden wird, die allerdings auch schon aus dem Schneider sind.

 Zuletzt waren die Hardheimer völlig unberechenbar. Pleiten gegen vermeintliche Außenseiter wechselten sich mit Überraschungserfolgen ab. Deshalb weiß Nees auch: „Der nächste Gegner ist völlig unberechenbar.“ Mit Robin Steinbach, Johannes Ackermann und Daniel Knobloch besitzen die Odenwälder die gefährlichste Angriffszange der Liga, die erst einmal unter Kontrolle gebracht werden muss. Das wird aber besonders schwer, weil sich die Personalsituation bei den Hockenheimern nach dem 30:26-Derbysieg bei der HSG St. Leon / Reilingen nur unwesentlich gebessert hat, denn David Rojban (Urlaub) und Pascal Freiseis (verletzt) fehlen immer noch. Dafür will Tim Anschütz nach seiner Rückenblockade wieder erst Schritte unternehmen. Aus dem Nachwuchsbereich werden wohl wieder Luca Mansel und Rouven Hoffmann dabei sein. 

 teu

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