Am Sonntag hatte die zweite Mannschaft des HSV den TV Schriesheim und damit einen Aufstiegsaspiranten zu Gast.
Bei herbstlichen Außentemperaturen wurden die Gastgeber schlechter warm als die Gäste: Robin Grimmer erzielte das erste und Daniel Baron das zweite Tor des Spiels. Dann erst gelang es dem HSV durch einen Strafwurf von Henrik Gubernatis ins Spielgeschehen einzugreifen.
Ebenfalls durch einen Strafwurf ging der TV Schriesheim weiter in Führung.
Marcel Schwögler brachte die Rennstädter nochmals mit einem Treffer auf 2:3 heran. Es sollte der letzte Rückstand mit nur einem Tor für den HSV sein. Durch Tore von Michael Schwöbel und Robin Grimmer zog der TV weg und die Gäste konnten trotz doppelter Unterzahl des TV nur wenig entgegensetzen.
In der 12. Spielminute nahm HSV-Trainer Markus Haupt seine Auszeit.
Die Wirkung schien leider zu verpuffen, denn der TV Schriesheim spielte konsequent und mit weniger Fehlern seinen Stiefel durch, währen der HSV Hockenheim im Vergleich zum Spiel in Plankstadt ein Schatten seiner selbst war.
In der 23. Minute sah Marcel Schwögler dann auch noch die rote Karte. Der anschließende Strafwurf wurde mit etwas Glück von Manfred Förderer zum 7:17 verwandelt.
Eine Riesenklatsche für den HSV Hockenheim bahnte sich an.
Bis zur Pause konnte der 10-Tore-Rückstand noch etwas verringert werden (12:18).
Zu Beginn der zweite Halbzeit war Hannes Birk der erste Torschütze, aber Wilfried Bätz traf auf der Gegenseite umgehend und ließ keinen Zweifel aufkommen, wer der Sieger vom Platz gehen würde.
Die besseren Akzente kämen auch in den zweiten 30 Minuten vom TV Schriesheim: ein schöner Dreher nach einem Konter von Luca Michels und ein Kempa-Trick zum 30. Tor des TV durch Michael Schwöbel sind besonders erwähnenswert.
Nach 60 Minuten endete das Spiel mit einem Stand von 23:36.
Bereits kommende Woche hat der HSV die Möglichkeit sich für dieses verpatzte Spiel in Mannheim-Neckarau zu rehabilitieren.
Es Spielerei für den HSV Hockenheim: Luca Mansel, Benedikt Stohner; Vincent Jurlina, Sebastian Schüßler (2/1), Osman Sidaoui (1/1), Marcel Schwögler, Christopher Roth (3), Hannes Birk (3), Sebastian Kauf, Philipp Häusler (4), Henrik Gubernatis (4/1), Sebastian Kauther (1), Lukas Fritsch (4), Christian Ripka (n.e.)