Starke Torhüterleistung reicht nicht für einen Punkterfolg
Nach einem Jahr Wettkampfpause war es am vergangenen Wochenende endlich wieder so weit, für die Handballer aus der Region startete die Saison 2021/22.
Den HSV Hockenheim führte der Weg zur TSG Wiesloch, die den deutlich besseren Start ins Spiel erwischte und schnell mit 3:0 in Führung gehen konnte. Eric Erles brachte die Rennstädter durch zwei verwandelte Strafwürfe wieder heran, und in den Folgeminuten gelang es keiner Mannschaft sich abzusetzen. Während sich die Gäste im Angriffsspiel schwer taten kam Wiesloch immer wieder zu klaren Torchancen, aber HSV-Keeper Christoph Köhler erwischte einen Sahnetag und konnte durch einige Glanzparaden einen größeren Rückstand für sein Team verhindern. Beim Stand von 10:8 wurden die Seiten gewechselt.
In Durchgang Zwei entwickelte sich dann zunächst ein ausgeglichenes Spiel, aber dem HSV gelang es nie den Ausgleich wieder herzustellen. Immer wieder schlichen sich Fehler in der Offensive ein und Mitte der zweiten Hälfte lagen die Hausherren mit vier Treffern in Führung (15:11, 42. Minute). Diesen Vorsprung gelang es der jungen Hockenheimer Mannschaft nicht mehr entscheidend zu verkürzen und als der Wieslocher Lukács Petróczi 3 Minuten vor dem Ende zum 20:16 traf war das Spiel entschieden. Das Endergebnis nach 60 Minuten lautete 21:16. „In der Abwehr haben wir das großteils sehr ordentlich gemacht, aber wir müssen unsere technischen Fehler reduzieren und in der Offensive konsequenter agieren. Dann wäre heute mehr drin gewesen.“ Lautete das Resümee von Trainer Admir Kalabic.
Am Samstag, 09.10.2020, 19 Uhr empfängt der HSV zum ersten Heimspiel die SG Stutensee/Weingarten und freut sich wieder Zuschauer in der Halle begrüßen zu dürfen.
Das Vorspiel bestreitet die 3. Mannschaft um 16:30 Uhr gegen den TB Neckarsteinach.
HSV: Köhler, Wagner; Kalabic (2), Scharke, Ziegler (2), Anschütz (1), Kraut (1), Powik (n.e.), Erles (6/6), Forsch (2), Fink (3), Gubernatis, Neumann (1), Halilovic (n.e.), Born (n.e.) Stefan Kögel (SK)