Die Wochen der Wahrheit stehen für den HSV an

Am Samstag (03.03.) steht um 20 Uhr das erste von zwei Auswärtsspielen für die Badenliga-Handballer des HSV an. Dabei ist der erste Weg nicht gerade weit, denn Austragungsort der Partie ist die Reilinger Fritz-Mannherz-Halle, danach führt die Reise nach Knielingen. Mit dem Derby gegen die HSG St. Leon/Reilingen beginnen für die Rennstädter also die Wochen der Wahrheit. „Wir spielen innerhalb von zwei Wochen gegen zwei Mannschaften, die wir uns unbedingt von der Pelle halten wollen.

Dementsprechend ist die Rechnung ganz einfach – zwei Siege wären für uns goldwert. Das Spiel gegen die HSG ist mehr als richtungsweisend, mit einem Erfolg wären wir schon sechs Zähler enteilt. Mehr Anreiz braucht es wohl nicht! Es bleibt dabei, wir möchten uns endlich deutlich von den Abstiegsrängen entfernen“, beschreibt Trainer Admir Kalabic die tabellarische Situation. St. Leon/Reilingen hat sich nach einem schlechten Rundenstart gewissermaßen gefangen und zwischenzeitlich die Rote Laterne an die TG Eggenstein abgetreten. Aber dennoch hat Übungsleiter Bernd Feldmann vor wenigen Wochen sein Amt zur Verfügung gestellt. Obwohl ihm mit Christopher Körner und Andreas Rausch ein junges Trainerduo nachgefolgt ist, ändert sich für den HSV nicht unbedingt etwas an der Ausgangslage. „Wir haben im Hinspiel gesehen, dass bei solchen Begegnungen jedes Bisschen zählt. Viele Fehler werden wir uns nicht erlauben dürfen, aber mit einer ähnlichen Defensivleistung wie beim letzten Heimspiel sollten wir eine gute Grundlage für einen Derby-Sieg haben“, erinnert sich Felix Gubernatis auch an den hart erarbeiteten 26:25-Erfolg aus der Vorrunde. Damals drehte die Kalabic-Truppe wenige Minuten vor Abpfiff noch das Spiel zu ihren Gunsten. Nicht einsatzfähig wird indes wohl Torwart Pascal Lang sein, der an Knieproblemen laboriert. Zudem ist dessen Positions-Kollege Robbie Sowden unter der Woche teilweise beruflich unterwegs gewesen. „Wir brauchen am Samstag auf jeden Fall auch unsere Zuschauer. Ich glaube, mit unserer leidenschaftlichen Spielweise haben wir uns schon mehr Resonanz verdient. Von dem her wäre es schön, wenn möglichst viele den Weg nach Reilingen finden würden“, beschließt Kalabic seine Ausführungen mit einem Appell an die eigenen Fans. Erwartet wird ein heißes Spiel, das über Kampfgeist und Wille entschieden werden wird. Nur gut, dass der HSV gerade diese Tugenden eindeutig unter Beweis gestellt hat…

Die zweite Mannschaft ist ebenfalls am Samstag, allerdings bereits um 18 Uhr, beim TV Schriesheim gefordert.

ra

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