Kalabic-Truppe hat nun die Top drei der Liga vor der Brust
Nach dem für den Ligaverbleib immens wichtigen Heimsieg gegen die SG Stutensee-Weingarten folgen jetzt hammerharte Aufgaben für die Badenliga-Handballer des HSV. Den Startschuss hierzu liefert das Gastspiel am Samstag (24.03.) um 19 Uhr bei der TSG Wiesloch, die letztes Wochenende gerade erst den zweiten Tabellenplatz erobert hat. Danach gastiert der jetztige Dritte Neuenbürg bei den Rennstädtern, bevor es dann zum Primus Heddesheim geht. Größere Hürden hat die Beletage des BHV momentan wohl nicht zu bieten. Dabei befindet sich die TSG schon die gesamte Runde weit oben im Tableau. Eine Tatsache, die im Nachhinein nicht einmal unerwartet scheint. Denn mit dem jungen Kanonier Wagner, der sich nach dieser Spielzeit der SG Leutershausen anschließen wird, steht einer der gefährlichsten Spieler der Badenliga im Aufgebot der Weinstädter. Doch darüberhinaus sei die Körner-Sieben „nicht nur auf diesen einen Mann zu reduzieren“, mit beispielsweise Jonas Ruß und den schnellen Außenspielern verfüge der Gastgeber noch „über andere wichtige Leute“, so HSV-Trainer Admir Kalabic. Entscheidend wird wohl – neben einer guten, disziplinierten Defensivleistung – sein, selbst einige Gegenstöße zu fahren und die einfachen Tore der Wieslocher einzudämmen. „Bei der 26:29-Niederlage aus der Vorrunde haben uns eben solche Treffer gefehlt, die TSG hat diese allerdings gemacht. Gerade mit unserem arg gebeutelten Kader würden Konter für Entlastung sorgen, denn es gilt, unsere Kräfte clever zu dosieren“, fährt der 48-Jährige fort. Sicher fehlen werden bei der Kalabic-Truppe Elyasa Balci, Max Rausch, Felix Gubernatis und Jan-Axel Jost. Keeper David Rojban hat nach seiner Geschäftsreise jedoch das Training wieder aufgenommen, Pascal Lang und Tim Anschütz drohen wegen erneut aufgetretener Kniebeschwerden beziehungsweise wegen eines eventuellen Bündelrisses aber auszufallen. Tabellarisch ist dem HSV durch den Erfolg gegen die SG Stutensee-Weingarten ein Sprung gelungen, die Kalabic-Truppe befindet sich nun auf dem zehnten Rang mit sieben Zählern Vorsprung auf den Abstiegsplatz und die TG Eggenstein. „Schon zu Beginn der zweiten Saisonhälfte haben wir gesagt, dass wir auch gegen die Spitzenteams ab und an etwas erben sollten, um (jetzt noch rechnerisch) ruhigeres Fahrwasser zu erreichen. Somit bietet sich am Samstag eine tolle Chance. Wiesloch ist zweifelsfrei der Favorit. Doch wir wollen natürlich dagegenhalten“, äußert sich Teammanager Manuel Haasis abschließend.
Die zweite Mannschaft ist diese Woche am Sonntag um 18 Uhr beim SKV Sandhofen gefragt.
ra