Gegen Stutensee-Weingarten wird „extrem harte Arbeit“ erwartet/ Felix Gubernatis und Jan-Axel Jost haben lange Pausen vor sich

Nach zwei Auswärtsspielen binnen zwei Wochen treten die Badenliga-Handballer des HSV am Sonntag (18.03.) um 17:30 Uhr gegen die SG Stutensee-Weingarten nun wieder daheim an. Und die Vorzeichen für dieses Duell sind aus Sicht der Rennstädter schonungslos brutal, denn gegen den Sechsten des Tableaus wird ein Sieg bitter benötigt, warten doch mit Wiesloch, Neuenbürg und Heddesheim – zwei davon auswärts – sofort danach die Top drei der Liga. Somit hat sich der HSV durch die beiden verlorenen Spiele gegen die HSG St. Leon/Reilingen und den TV Knielingen selbst unter Zugzwang gesetzt. „Wir brauchen jetzt unbedingt einen Sieg, unser Restprogramm ist unfassbar schwierig. Aber Stutensee-Weingarten ist eine sehr gefährliche Mannschaft, das wird am Sonntag auf jeden Fall extrem harte Arbeit werden“, schätzt Trainer Admir Kalabic die Lage ein. Untermauert wird diese These durch die 21:18-Hinspielniederlage, bei der sich die Mannen um Simon Gans insbesondere offensiv schwer getan haben. Die HSG hat mittlerweile durch einen Auswärtserfolg bei eben dem nächsten HSV-Kontrahenten zu den Rennstädtern aufgeschlossen, der Abstand zu Schlusslicht Eggenstein ist immerhin gleich geblieben (sechs Zähler – Anm. d. Red.). Zwischendrin auf Rang 13 hat sich der TV Friedrichsfeld eingenistet. „Unter allen Umständen wollen wir hier eine Zitterpartie bis zum letzten Spieltag vermeiden. Gesprochen wurde genug, es ist Zeit für Taten“, fordert der 48-Jährige weiter. Spielerische Fortschritte sind gegen Stutensee-Weingarten jedoch unverzichtbar. Definitiv ausfallen wird Felix Gubernatis, der nach seinem Nasenbeinbruch laut erster Diagnose vier bis sechs Wochen pausieren „darf“. Dass Jan-Axel Jost, der zweite Verletzte aus der Vorwoche, noch diese Saison wieder zum Ball greift, ist sogar mehr als unwahrscheinlich. Die MRT-Untersuchung hat nämlich unter anderem Beschädigungen des Kreuzbandes und des Knochens ergeben. Und als wäre das noch nicht genug, wird außerdem Torsteher David Rojban, der sich geschäftlich im Ausland aufhält, gegen die Spielgemeinschaft fehlen. Erfreulicherweise befindet sich aber dessen Kompagnon Pascal Lang auf dem Weg der Besserung, stand gegen Knielingen sogar schon im Kader. Zweifellos sollten Mannschaft, Abteilung und Fans aufgrund der Gesamtsituation jetzt noch enger zusammenstehen.

Die Zweitvertretung misst sich davor um 15:30 Uhr mit dem TV Oberflockenbach 2.

ra

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert