Dass es am Sonntag Abend in Dossenheim aufgrund des Harzverbotes keinen Schönheitspreis zu gewinnen gab, war allen im Vorfeld klar.

Die Partie begann torarm mit etlichen technischen Fehlern auf beiden Seiten, dann kam die TSG besser ins Spiel und zwang Admir Kalabic früh zu einer Auszeit (5:1, 10. Minute). Danach gestaltete sich das Spiel zwar ausgeglichener, aber erst kurz vor dem Seitenwechsel gelang es den Vorsprung der Hausherren zu verkürzen. Beim Stand von 10:9 war zwar der Anschluss wiederhergestellt, aber anstatt die Chance auf den Ausgleich zu nutzen musste man vor dem Pausenpfiff noch 2 Gegentreffer hinnehmen (Halbzeitstand 12:9). Die folgende Kabinenansprache schien gefruchtet zu haben, denn wir erwischten im zweiten Durchgang den besseren Start. In der Abwehr Stand man nun kompakter und ein Dreierpack von Alex sorgte endlich für den verdienten Ausgleich (13:13, 37. Minute), und drei Minuten später erzielte Philippe sogar den Treffer zur 14:15 – Führung. Allerdings sollte dies die einzige Führung bleiben, denn in der entscheidenden Phase des Spiels kassierten wir 3 Zeitstrafen innerhalb von einer Minute. Die TSG nutze in der Folge konsequent die entstandenen Räume und sorgte durch 3 Treffer in Folge für eine kleine Vorentscheidung (19:16, 52. Minute). Diesen Vorsprung gelang es dem HSV nicht mehr entscheidend zu verkürzen, und so ging Dossenheim am Ende als verdienter Sieger vom Feld, wenn auch das Ergebnis am Ende 2 oder 3 Tore zu hoch ausfiel.

„Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, aber die zum Teil unnötigen Zeitstrafen in der letzten Viertelstunde haben uns am Ende das Genick gebrochen. Hier haben wir nicht clever genug agiert und so einen möglichen Punktgewinn hergegeben, denn wir waren nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft.“ War das Fazit vom Coach.

Viel Zeit zum Wundenlecken bleibt allerdings nicht, denn schon am Donnerstag, 03.10.2019 steht die nächste Partie auf dem Plan. Zum ersten Heimspiel der Saison empfangen wir um 18 Uhr HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim.

Aufstellung: Wagner; Hoffmann (4 Tore), Kalabic (1/1), Ziegler, Anschütz (4),Sidaoui, Kraut, Powik, Hideg, Fink (4), Leibnitz (7/4), Schinke (4)

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