Am vergangenen Sonntag stand für die Badenliga-Handballer des HSV die Begegnung mit der TSG Wiesloch an. Die Vorzeichen waren hierfür allerdings nicht ideal, denn Max Rausch und Felix Gubernatis standen nur enorm angeschlagen im Aufgebot. Letztlich mussten sich die Gastgeber mit 26:29 (12:13) beugen, obwohl das Spiel lange offen stand.
Dabei ging es gut los für den HSV. Die Hausherren erzielten gleich im ersten Angriff den ersten Treffer und hielten außerdem bis zur sechsten Minuten ihren Kasten sauber (01:01/ 06.). Allerdings wäre für die Kalabic-Truppe auch schon jetzt das ein oder andere Tor mehr möglich gewesen. Nachfolgend gestaltete sich die Partie wie erwähnt recht offen (02:03/ 07. und 04:03/ 11.) und beide Teams agierten auf Augenhöhe. Erst beim 06:04 durch Tim Anschütz gelang dem HSV ein Vorsprung über zwei Tore. Wiesloch wollte das natürlich nicht so stehen lassen und eroberte mit einem 01:04-Lauf die Führung (07:08/ 20.). Danach wurde das Duell mit schon gewohntem Ablauf bis zur Halbzeit fortgesetzt (12:13).
Simon Gans gelang sofort nach Wiederanpfiff der Ausgleich zum 13:13 (31.) und daraufhin nahmen sich beide Mannschaften bis zum 15:15 erst einmal wieder nichts (36.). Doch nun erspielten sich die Weinstädter eine Drei-Tore-Führung (15:18/ 39.), was durch eine wohl streitbare Rote Karte mitsamt zusätzlicher Zeitstrafe für Keeper Pascal Lang, der beim Gegenstoß mit einem Gegner im Torraum zusammengestoßen war, begünstigt wurde. Anschließend holte sich die TSG durch ihre Shooter Ruß und Wagner sogar einen Vorsprung über fünf Treffer (17:22/ 45.). Die Kalabic-Truppe gab sich selbstverständlich nicht auf und haute sich weiter vollends hinein, aber leider schmolz die Führung der Gäste nicht mehr entscheidend. Nach einem Dreifachschlag der Rennstädter zum Endstand wurde die Begegnung schließlich abgepfiffen.
„Kämpferisch war das heute wieder recht zufriedenstellend. Doch während Wiesloch einige einfache Tore erzielt, gehen diese uns völlig ab. Am Ende fehlen solche Treffer dann, was zusätzliche Kraft verbraucht. Daran werden wir zweifellos ansetzen“, so HSV-Trainer Admir Kalabic. Am Samstag (18.11.) geht es um 20 Uhr mit der Auswärtsaufgabe beim HC Neuenbürg weiter.
HSV: Rojban, Lang; Hoffmann, Skade (2), Ziegler (1), Anschütz (4), Rausch, Meyer (7/6), F. Gubernatis, AD (4), Gans (4), Schinke (4).
ra