„Youngster“ Rouven Hoffmann macht den Deckel drauf
Das Nachbarderby in der Handball-Kreisliga 2 zwischen der HSG Lussheim und der zweiten Mannschaft des HSV Hockenheim gewannen die Rennstädter knapp, aber verdient, mit 26:24 (10:9)-Toren und können jetzt dem weiteren Saisonverlauf in aller Ruhe entgegensehen. Personalsorgen auf beiden Seiten wurden im Vorfeld des Derbys heiß diskutiert. Beim HSV fielen kurzfristig Henrik Gubernatis und Christian Lützel aus, Lussheim hatte seinen Shooter Roman Krause nicht dabei. Dafür hatten die Hockenheimer mit Felix Gubernatis nach fünf Wochen wieder ihren Badenliga-Abwehrspezialisten an Bord und Michael Kunert wurde als Linkshänder reaktiviert, ebenso wie Lukas Fritsch. Nur schade, dass sich Sebastian Kauther gleich nach 13 Minuten am Fuß schwer verletzte und ins Krankenhaus musste.
Im ersten Durchgang waren es die Lussheimer, die das Spiel bestimmten. Der HSV konnte sich bei Keeper Benedikt Stohner bedanken, dass das Ergebnis im Rahmen blieb. Nach dem 10:6 für die HSG (25. Minute) waren es Lukas Pflaumbaum (2)und Lukas Fritsch, die für den 10.9-Pausenstand verantwortlich waren. Danach hatte der HSV seine beste Zeit. Innerhalb von nur acht Minuten machte Hockenheim aus dem 9:10 einen 15:11-Vorteil, der bis zur 58. Minute Bestand hatte. In doppelter Unterzahl hatte der HSV dann so seine Probleme, denn Lussheim setzte alles auf eine Karte und holte Tor um Tor auf. Der junge Hockenheimer Linkshänder Rouven Hoffmann war es dann, der mit einem tollen Drehwurf und einem verwandelten Siebenmeter für die Entscheidung sorgte.
Während HSG-Trainer Nicolai Gaedtke dem HSV fair zum Sieg gratulierte, fasste HSV-Coach Markus Haupt zusammen: „Nur gut, dass wir heute einige Routiniers dabei hatten, die haben Ruhe in unser Spiel gebracht und Felix Gubernatis hat seinen Bruder Henrik bestens vertreten. Mit acht Treffern war Felix unser erfolgreichster Spieler. ..“
HSG: J. Wolf, Hasselbach; Reutner (1), Wirth (2), Köhler, Wettstein, Pohlink (2), Hauer (5), Hannappel (2), Schleich (9/5), Rohr (2), S. Wolf (1), Stohner.
HSV II: Stohner, Mansel; Hoffmann (3/1), Pflaumbaum (4), Schüßler (2), Neumann, Jurlina (1), Dreher, Haasis, Kunert (3), Häußler (3), F. Gubernatis (8/2), Kauther, Fritsch (2).
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