Das 13. Sportfest für behinderte Menschen der HSV-Handballabteilung war auch in diesem Jahr für alle Beteiligten und den Veranstalter ein schöner Erfolg, zumal es der Wettergott gut mit den Beteiligten meinte. Schon bei den Vorbereitungen hatte alles gestimmt. Walter Busenbender vom HSV hatte das Stadion bestens präpariert, Sportlehrerin Petra Schwarz von der Schwetzinger Comenius-Schule mit ihren zahlreichen Außenklassen hatte mit ihren zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alle Disziplinen bestens vorbereitet , genauso wie Jugendbetreuer Reinhold Diehm und HSV-Handballabteilungsleiter Hans-Georg Teufel mit großer Helferschar im organisatorischen Bereich Fleißarbeit geleistet hatten. Alle fast 160 Teilnehmer zogen nach der Mammutveranstaltung ein hochzufriedenes Resümee. Dabei hatte es zu Beginn eine große Überraschung gegeben, als Remy Ruder vom Lions-Club Hockenheim eine Großspende überreichet hatte
Vor allem die Direktorin der Comenius-Schule, Eleonore Frölich, die den Wettkämpfen beiwohnte, zeigte sich begeistert: „Heute dürfen alle unsere Jugendlichen besondere sportliche Bestätigung erleben. Für jeden Teilnehmer ist das ein großer Tag und ich kann mich beim HSV Hockenheim für das Engagement nur bedanken – das ist nicht alltäglich und wird gerade von uns hochgeschätzt…“ In diesem Jahr standen leichtathletische Disziplinen im Vordergrund. Der Badische Sport-Bund hatte eigens für dieses Sportfest Siegfried Herz von der TSG Weinheim als Sportabzeichen-Obmann nach Hockenheim beordert, der alle Leistungen inspizierte, denn nach den Auswertungen bekommt jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine Urkunde vom BSB überreicht. Abgefordert wurden Leistungen im klassischen Dreikampf. Jeder musste – gleich welcher Altersklasse oder Behinderung – 30-, 50- oder 100-m-Sprint, Ballweitwurf und Weitsprung absolvieren. Dann folgte ein abschließender 800-m-Lauf. Fast jeder leistete sein Soll – auch unter dem Jubel der erschienenen Eltern und Zuschauer – ab. Prüfer Herz war hernach zufrieden: „Diese Veranstaltung sucht Seinesgleichen. Die Leistungen und die Hilfe der zahlreichen Mitarbeiter sind einmalig.“
Groß war dann auch die Beteiligung bei den Pendelstaffeln, für die alle Schul-Klassen gemeldet hatten. Ein besonderer Höhepunkt waren danach die „Cool-Games“ in Freien. Das waren Geschicklichkeitstests und Prüfungen, die auch in die Bewertung für das Sportabzeichen einfließen.
Für das gemeinsame Mittagessen, das erneut Vogelpark-Wirt Markus Eder hergerichtet hatte, gab es wieder nur Bestnoten. Danach ging es in der Jahnhalle rund, als sich Schülermannschaften und auch Abordnungen der Lehrer im Fußball gegenüberstanden. Zur abschließenden Siegerehrung waren Schirmherr, Hockenheims Oberbürgermeister Dieter Gummer, und Altlußheims Bürgermeister Hartmut Beck erschienen, die auch die Pokale für die besten Leistungen überreichten. Wie schon in den vergangenen Jahren hatten Tanja und Friedrich Fluch vom Hockenheimer HandyDrom-Laden die meisten Sachpreise, wie Bälle und Trikots, spendiert. OB Gummer dankte den zahlreichen Unterstützern für ihr Engagement und meinte: „Ich komme sehr gern zu diesem einmaligen Sportfest, bei dem dank auch der Hilfe des HSV, alles stimmt. Als Schirmherr möchte ich mich bei allen bedanken, die zum Gelingen beigetragen haben. Dieses Sportfest hat mittlerweile einen festen Platz im Hockenheimer Sportkalender.“ Und Sportlehrer David Lohde – Leiter der Kooperation HSV / Comenius-Schule – fügte an: „Wir freuen uns Woche für Woche auf die Sportstunden hier beim HSV, der zum Transport auch seine Busse zur Verfügung stellt. Das ist eine willkommene Abwechslung für uns.
teu