Lange Gesichter beim HSV II

 

 

Nach 60 Spielminuten jubelte die HSG St.Leon-Reilingen II über einen Punktgewinn, während es bei der 2. Mannschaft des HSV lange Gesichter gab, hatte man doch zu lange geführt.

 

Das Spiel im Harres begann für den HSV gut. Nach Toren von Henrik Gubernatis, Sebastian Schüßler und Marcel Schwögler, sowie einer guten Abwehrleistung von Luca Mansel stand es schnell 1:5 für die Gäste. Da das Tempo beider Mannschaften recht moderat war, konnte der Vorsprung lange gehalten werden. 

In der 15. Minute sah HSV-Trainer Markus Haupt dann beim Stand von 4:7 die Notwendigkeit seine Mannschaft während einer Auszeit im Angriff neu auszurichten. Das schien aufzugehen. In den kommenden Minuten zog der HSV bis auf 5:10 davon. Kurz darauf nahm auch die HSG ihre Auszeit. Gegen die Pausenführung (9:14) der Gäste half dies aber nicht mehr.

In die 2. Halbzeit kamen die Gastgeber besser rein. Bereits nach 4 Minuten stand es nur noch 12:14 und war zudem in Überzahl. Dieser Vorteil konnte nur wenige Sekunden genutzt werden. In Gleichzahl nutzte der HSV das großzügige Platzangebot und baute seine Führung wieder um ein weiteres Tor aus. Die kurze Schwächephase der Rennstädter schien damit überwunden zu sein. In der 48. Minute rechneten beim Stand von 17:22 eigentlich kaum einer mehr mit einem Krimi. Aber gerade einmal drei Minuten später hatte die HSG St. Leon-Reilingen 3 weitere Tore geschossen und der HSV keins.

Das änderte sich nochmals. Marcel Schwögler schien mit dem 20:23 ein weiterer Befreiungsschlag zu gelingen und Luca Mansel sorgte im Tor mit seinen Paraden wieder für eine trügerische Entspannung im Gästeblock, denn die Gastgeber ließen in den letzten zehn Minuten nicht nach und schaffte das schier Unmögliche: in der 58. Minute traf Pascal Salzer zum 23:23.

Unruhe machte sich breit, was Sebastian Schüßler zur erneuten Führung für den HSV nutzte, aber wiederum Pascal Salzer egalisierte diesen. 

Dann nahm sich Julian Kimling ein Herz und traf zum 24:25. Im Gegenzug traf 30 Sekunden vor Schluß Christian Bikowskizum 25:25-Ausgleich und dem HSV gelang im letzten Angriff kein weiteres Tor.

 

Am kommenden Sonntag trifft der HSV zuhause auf den SKV Sandhofen und wird sich sicherlich in besserer Verfassung zeigen wollen.

 

Es spielten: Luca Mansel, Benedikt Stohner; Sebastian Schüßler (5/2), Jonas Scharke (5), Marcel Schwögler (6), Julian Kimling (2), Sascha Vetter (n.e.), Philipp Häusler (1), Michael Kunert, Henrik Gubernatis (6), Christian Ripka

 

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