„So darf es nicht weitergehen“, schießt es gleich aus Admir Kalabic, angesprochen auf die nächsten Begegnung beim TV Knielingen, heraus. Denn nach der Derby-Pleite gegen die HSG geht es für die Badenliga-Handballer des HSV jetzt am Sonntag (11.03.) um 17:30 Uhr mit der Auswärtsaufgabe bei den Karlsruhern weiter. Eine Begegnung, welche die Rennstädter während der Vorrunde – wenn auch nur mit einem Tor (26:25 – Anm. d. Red.) – gewonnen haben. „Unsere Leistungen sind schlichtweg zu wechselhaft. Unsere Marschrichtung ist eigentlich relativ simpel. Wir wollen uns über eine stabile Defensive Sicherheit holen, dann würden wir uns auch im Angriff leichter tun. Doch das gelingt uns nicht jede Woche. Und dabei investieren wir doch einiges im Training dafür“, stellt der 48-Jährige verwundert fest. Und Stefan Kögel von der Abteilungsleitung ergänzt, dass das Polster auf den Letzten Eggenstein zwar unverändert geblieben sei, man aber nun bei lediglich zwei Zählern Vorsprung den Atem von Reilingen spüre. Ohne Frage eine gefährliche Situation, denn die Rennstädter möchten zweifellos nicht darauf hoffen, dass die Mannschaften hinter ihnen sieglos bleiben, sondern selbst ausreichend Zählbares auf ihrem Konto verbuchen. Personell sind die Vorzeichen für das Wochenende recht gut, sollten doch bis auf den noch immer unter Knieproblemen leidenden Torhüter Pascal Lang und den beiden Langzeitausfällen Max Rausch und Elyasa Balci alle Mann an Bord sein. Allerdings sind zusätzlich ein paar Spieler noch immer ein wenig angeschlagen. „Unandingbar ist jetzt auch für uns, dass wir im entscheidenden Moment voll da sind. Die Crunch Time verzeiht nur wenige Fehler. Kampfgeist und Leidenschaft sind wichtig, doch die notwendige Cleverness eben auch“, ergänzt der erfahrene Übungsleiter seine Ausführungen. Mit Knielingen erwartet den HSV nun ein Gegner, der aus den letzten vier Partien drei Siege und ein Remis geholt hat und sich damit wohl sämtlichen Abstiegssorgen entledigt haben sollte. Das würde die Kalabic-Truppe auch nur zu gern, doch dafür ist wieder eine leistungsmäßige Kehrtwende notwendig. Und das nicht nur für ein Spiel…

Die zweite Mannschaft ist diese Woche spielfrei.

ra

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