Coach Müller: Ich will wieder den „alten“ HSV sehen

 Noch fünf Spieltage stehen in der Handball-Badenliga auf dem Saison-Programm und der HSV Hockenheim hat längst noch nicht sein Soll erfüllt, denn mit erst 19 Punkten aus den bisherigen 21 Spielen hinken die Akteure von Coach Daniel Müller dem Saisonziel hinterher. Und am kommenden Sonntag, 17.30 Uhr in der Jahnhalle, wird’s nicht einfach werden, wenn der TV Friedrichsfeld (22 Zähler) aufkreuzt. „Wir stehen jetzt in der Pflicht, denn so ganz sind wir noch nicht aus dem Schneider heraus. Zudem, weil die arg bedrohten Vereine nacheinander punkten…“, weiß Co-Trainer Hendrik Nees, der Anfang der Woche – ebenso wie alle HSV-Verantwortlichen – das letzte 24:29 in Oftersheim längst nicht verdaut hatte. Intensiv wurde die Derbypleite aufgearbeitet und jedem war klar, dass an der derzeit mangelhaften Chancenverwertung gearbeitet werden muss.

 Die Mannheimer Vorstädter, die bisher beim HSV in der Badenliga noch nie gewonnen haben, werden gewiss locker aufspielen. Mit Christian Veith (148 Tore) und Kevin Urban (110) verfügen die Friedrichsfelder über zwei Spieler, die in der Torschützenliste der Liga ganz weit oben stehen und dem HSV auch im Hinspiel allergrößte Schwierigkeiten bereitet haben. „Wir wissen, wo der Hebel anzusetzen ist und müssen unser Vorhaben auch in die Tat umsetzen“, macht Trainer Müller deutlich. Nicht nur er will wieder den „alten“ HSV sehen, der gerade zu Hause eine Macht darstellt. Mit dem nötigen Selbstvertrauen soll auch wieder die Lockerheit zurückkehren, die in den letzten drei Begegnungen doch schmerzlich vermisst worden ist.

 Im Personalbereich sieht es derzeit noch nicht einmal so schlecht aus. Philippe Schinke schlug sich zu Wochenbeginn mit einer Erkältung herum, will aber dabei sein, hinter dem Einsatz von Jan Axel Jost und Max Rausch stehen allerdings Frageziechen.

 teu  

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