Für die Rivalen geht’s auch um viel Prestige

 Das Handball-Nachbarduell zwischen der zweiten Mannschaft des Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen und dem HSV Hockenheim beginnt am Sonntag um 18 Uhr in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle. Und auch in diesem Jahr ist kein konkreter Favorit auszumachen, denn vor allem bei den Hockenheimern wird erst in allerletzter Minute entschieden werden können, wer denn überhaupt spielen kann. „Noch nie in meiner langen Handballer-Karriere, ist ein Team so arg von Ausfällen heimgesucht worden wie derzeit bei uns.“ Hockenheims Trainer Daniel Müller will aber dennoch nicht klagen, denn auch einige HSV-Konkurrenten konnten in dieser Beziehung in dieser Saison ein Lied davon singen. Standen zuletzt mit Eli Balci, Pascal Lang, Marius Meyer, Jan Axel Jost, Max Rausch und Felix Gubernatis auf der Ausfall-Liste, sind nach dem Pforzheimer Spiel am vergangenen Sonntag jetzt auch noch Simon Gans (Schlag aufs Knie) und Philippe Schinke („Pferdekuss“ am Oberschenkel) dazu gekommen.

 Deshalb ist nicht nur Hockenheims Physiotherapeut Stefan Grün im Dauereinsatz, auch das Trainergespann Daniel Müller / Hendrik Nees hält Ausschau, wer eventuell aus der zweiten Mannschaft im Prestige-trächtigen Duell wieder aufrücken könnte. Und da sieht es gar nicht gut aus, denn auch die Truppe von Trainer Markus Haupt hat allergrößte Personalsorgen und muss tags zuvor das Prestige-Duell beim Nachbarn HSG Lussheim bestreiten. „ Aus diesen Gründen können wir nur hoffen, dass sich der eine oder andere Spieler noch bedingt einsatzfähig meldet, denn wir wollen doch in der Oftersheimer Halle eine einigermaßen konkurrenzfähige Mannschaft stellen…“, sieht Coach Müller die Voraussetzungen dennoch nicht als rosig an.

 Der HSV muss sich in den letzten sechs noch ausstehenden Saisonspielen vorsehen, nicht noch nach unten in der Wertung gereicht zu werden, denn mit erst 19 Punkten ist das selbst gesteckte Saisonziel längst noch nicht erreicht. 

 teu    

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