Am Sonntag wurde endlich die neue Badenliga-Saison 2017/2018 eingeläutet. Der Spielplan hielt für den HSV gleich eine Reise zur erst nach der Relegation aus der Baden-Württemberg-Oberliga abgestiegenen SG Heidelsheim/Helmsheim parat. Dabei erwies sich selbige als die erwartet hohe Hürde, denn die Gastgeber behielten mit 32:26 (19:14) die Oberhand, auch wenn sich die Rennstädter nach Kräften wehrten.
Heidelsheim/Helmsheim erwischte einen Start nach Maß und legte zügig zwei Tore vor (04:02/ 04.). Das Team um Trainer Admir Kalabic zeigte sich defensiv zu passiv und lag folgerichtig nach elf Minuten mit 10:04 im Hintertreffen. Gerade der wurfgewaltige Raphael Blum bereitete der Abwehrreihe mit Keeper David Rojban, der aufgrund der Verhinderung von Pascal Lang alleine auf weiter Flur stand, einige Probleme. Es dauerte bis zum 12:05 (14.), dann besann sich der HSV endlich und spielte zielstrebiger. Doch bis zur Halbzeit vermochten es die Gäste lediglich, den Abstand nicht noch größer werden zu lassen (19:14).
Neu eingestellt von Kalabic legten die Rennstädter mit einem Dreifachschlag von Simon Gans gut los und holten auf (20:17/ 33.). Der Spielstand pendelte dann nachfolgend zwischen einer Drei- und Vier-Tore-Führung für die SG, bis der HSV zum 22:20 einwarf (43.). Aber jedes Mal, wenn der Anschlusstreffer möglich gewesen wäre, zeigten die Spieler Nerven. So durfte Heidelsheim/Helmsheim wieder davonziehen (27:23/ 50.). Danach baute die SG ihre Führung erneut aus und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Fünf Minuten vor Ende wurden Felix Gubernatis (dreimal Zwei-Minuten) und der Trainer der Gastgeber nach einem Wortwechsel noch disqualifiziert. Schlussendlich durfte die SG mit 32:26 einen Heimsieg feiern.
Vor dem HSV liegt noch einiges an Arbeit, Chancenverwertung und Abwehrverhalten waren sicherlich ausbaufähig. Doch die Spieler haben auch gezeigt, dass sie bereit sind zu fighten und dass sie sich nicht aufgeben. Die Fortschritte werden schnell auftreten! Am Sonntag (24.09.) empfangen die Rennstädter um 17:30 Uhr den TV Friedrichsfeld auch schon zu einem bestimmt spannungsvollen Duell.
HSV: Rojban; Hoffmann (n.e.), Skade (4), Anschütz (3), Rausch (1), Meyer (3/3), F. Gubernatis (3), Diehm (n.e.), Haasis (n.e.), Gans (8), Jost (1), Schinke (3).
ra