Der HSV peilt sichere Gefilde an
Während das Meisterschaftsrennen in der Handball-Badenliga wegen der Ausnahmestellung von Tabellenführer TSV Amicitia Viernheim geradezu langweilig geworden ist, sind die Positionskämpfe im Mittelfeld der Wertung so spannend wie noch nie. Allein der HSV Hockenheim hat als Fünfter (14:16) nur zwei Zähler Vorsprung vor dem Elften TV Hardheim (12:16). Und am kommenden Sonntag, (17.30 Uhr, Jahnhalle) trifft Hockenheim auf den Zwölften TSG Wiesloch, der mit mageren acht Punkten im ganz bedrohten Feld rangiert.
„Dass diesem Spiel deshalb ganz besondere Bedeutung zukommt, liegt auf der Hand. Wir können mit dem vierten Sieg in Folge viel für eine ruhigere eigene Zukunft tun. Wir müssen allerdings zu unserem druckvollen Angriffsspiel und effektivem Abwehrverhalten finden, so wie es beim 30:16 gegen die TG Eggenstein war“, gibt HSV-Trainer Daniel Müller seiner Truppe mit auf den Weg. In der Vergangenheit haben die Wieslocher meist zu den Lieblingsgegnern des HSV gezählt – nur in der Vorrunde nicht. Denn da haben die Weinstädter eine verloren geglaubte Partie in letzter Sekunde in einen 23:22-Sieg gedreht. Dieses Dilemma hat vor allem HSV-Abwehrstratege Felix Gubernatis noch nicht vergessen, der damals an der spektakulären Situation zur Niederlage maßgeblich beteiligt war. Er fordert deshalb von sich und seinen Mitspielern „unbedingte Revanche. Diesen Klops müssen wir mit einem Heimsieg ausbügeln“.
Während bei den Wieslochern mit den Haupttorschützen Jonas Ruß, Jonas Dutzi, den Sauter-Brüdern und Vadim Kapp die Haupt-Strategen längst bekannt sind, wird Hockenheim noch einmal auf Mirko Hess (USA-Aufenthalt) und Eli Balci (krank) verzichten müssen. Nach Lage der Dinge kann der HSV deshalb auf die Formationen der letzten zwei Begegnungen zurückgreifen.
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