Hockenheim gibt fast gewonnenes Spiel aus der Hand
 Mit dem „letzten Aufgebot“ hat die zweite Mannschaft des HSV Hockenheim in der Handball- Kreisliga 2 gegen den TSV Birkenau II ein 27:27 (18:12)-Remis erreicht. Bei den Hockenheimern fehlten zahlreiche Leistungsträger, so dass die Senioren Dr. Ole Jan Jakubik, Stephan Neumann und Manuel Haasis noch einmal in die Bresche springen mussten. Und Neumann unterstrich nachdrücklich, dass er noch nichts verlernt hat. Der 40-Jährige warf in der hektischen Endphase des Spiels drei ganz wichtige Tore und war maßgeblich daran beteiligt, dass wenigstens ein Punkt in Hockenheim blieb. Zu allem Überfluss zog sich der sechsfac he HSV-Torschütze Henrik Gubernatis am Schluss eine Oberschenkelverletzung zu.

 Dabei hätte es gar nicht so „eng“ in diesem Spiel werden müssen, denn 50 Minuten lang dominierte der HSV diese Partie. Nach dem 9:3 (11.) sah es gar nach einem hohen Sieg aus und auch zur Pause, beim 18:12, war die Welt bei den Rennstädtern noch in Ordnung. Bis zehn Minuten vor dem Ende beim Gastgeber plötzlich die Kräfte schmolzen. Birkenau kam Tor um Tor heran, schaffte in der 55. Minute gar das 25:25 und ging zwei Minuten später sogar mit einem Treffer in Führung. Neumann war dann der glückliche Schütze zum 27:27-Ausgleich. „Wir waren am Ende platt, uns haben auch die personellen Alternativen gefehlt. Dennoch hat unsere junge Mannschaft lange Zeit prächtig mitgehalten. Dank an unsere ,Aushilfskräfte‘, die am Ende ganz wichtig für uns waren und auch Sebastian Kauther hat mit vier Treffern ein gutes Comeback gefeiert“, hatte HSV-Betreuer Stefan Kögel trotz des vermeintlich verschenkten Punkts Lob für das HSV-Team übrig.

 HSV II: Mansel, Dr. Jakubik; Hoffmann (2), Schüßler (6/3), Neumann (3), Jurlina (1), Dreher (1), Haasis (1), Häußler (3), H. Gubernatis (6/2), Kauther (4). 

 teu  

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