Das Auswärtsspiel gegen Neckarau stand für den HSV unter keinem guten Stern, denn etliche Spieler standen erkrankt oder aufgrund einer Verletzung nicht zur Verfügung.

Die Nervosität war dann auch deutlich zu spüren. Beide Mannschaften spielten ihre Angriffe sehr lange aus. Der HC MA-Neckarau krönte seine Bemühungen ab der 3. Minuteaber im Gegensatz zu den Rennstädtern mit den ersten Toren. Christopher Roth traf für die Gäste in der 6. Minute zum ersten und für lange Zeit auch zum einzigen Mal.

Erst in der 14. Minute traf Sebastian Schüßler zu einem ernüchternden 8:2. Mit einem Sieg des HSV war in diesem Moment sicherlich nicht mehr zu rechnen, denn auf der Gegenseite trafen die Mannheimer aus fast allen Positionen, während es sich der HSV schwerer tat. Sebastian Schüßler erzielte das 9:3, Luca Mansel parierte den Wurf des HC und im Gegenzug traf Christian Ripka vom Kreis aus.

Nach weiteren Treffern von Christopher Roth und Marcel Schwögler und einem gehaltenen Strafwurf von Luca Wirth war der HSV plötzlich bis auf 3 und dann sogar 1 Tor dran.Bis zur Pause schaffte der HC MA-Neckarau aber wieder seinen Drei-Tore-Vorsprung (14:11).

 

Nach der Halbzeitpause war es Florian Zink, der wie bereits vor der Pause traf. Auf der Gegenseite verwarf Sebastian Schüßler einen Strafwurf, was umgehend mit einem weiteren Treffer der Neckarauer bestraft wurde. Der HSV kam einfach nicht heran. Immer wenn einer der Rennstädter traf, setzte der Gastgeber nach.

Beim Stand von 20:15 wurde es für den HSV sehr turbulent:zunächst ging wieder ein Strafwurf neben das Tor, dann bekam Henrik Gubernatis eine Zeitstrafe, im nächsten Angriff ging der Ball verloren. Im Gegenangriff erhielt auch noch Philipp Häusler eine Zeitstrafe. In doppelter Unterzahl konnte nur noch der Hockenheimer Torhüter den Mannheimern standhalten. Julian Kimling traf in dieser Phase zum 20:16. Nach weiteren Treffern von Marcel Schwögler,  Christopher Roth und Philipp Häusler – nach hervorragendem Anspiel von David Dreher – stand es plötzlich 20:19. Sebastian Schüßler traf zum Ausgleich und brachte den HSV in der 53. Minute dann auch noch zum ersten Mal in Führung.

Henrik Gubernatis hielt die knappe Führung für den HSV fest. Julian Warneking konnte nochmals auf 22:23 verkürzen, bevor der Gastgeber in den letzten Sekunden in die offene Deckung überging.

Gerade einmal 8 Sekunden vor Spielende nahm HSV-Trainer Markus Haupt seine Auszeit, um letzte taktische Anweisungen zu geben. Diese konnten tatsächlich noch umgesetzt werden und Philipp Häusler versenkte den Ball völlig frei zum 22:24Endstand im HC-Tor.

Wer dieses Spiel verfolgen konnte, brauchte wahrlich keinen Sonntagskrimi mehr zu schauen.

 

Am kommenden Sonntag geht es bereits im Doppelschlag-Derby gegen die Mannschaften der HSG St. Leon/Reilingen in der heimischen Jahnhalle weiter.

 

Es spielten für den HSV: Luca Mansel, Luca Wirth; Sebastian Schüßler (4/1), Marcel Schwögler (3), Christopher Roth (8/1), David Dreher, Julian Kimling (1), Philipp Häusler (2), Henrik Gubernatis (3), Dan Seiler, Christian Ripka (3)

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