Einiges vorgenommen hatten sich die Badenliga-Handballer des HSV für das Gastspiel beim TSV Birkenau. Doch nach den 60 Minuten standen die Rennstädter erneut mit leeren Händen da und unterlagen mit 26:21 (14:10). Doch die Spieler ließen sich nie hängen und versuchten alles, die Einstellung war nahezu tadellos. Aber gegen den Tabellenzweiten hat es noch nicht gereicht.
Der HSV erwischte jedoch einen Start nach Maß und führte zügig mit 00:03 (06.). Vor allem David Rojban im Tor war besonders gut aufgelegt und parierte bereits jetzt einen Strafwurf und zwei Gegenstöße. Erst nach sieben Minuten gelang den Hausherren der erste Treffer des Abends. Mit einer stabilen Defensivarbeit und geduldig vorgetragenen Angriffen baute der HSV seine Führung danach sogar auf 01:05 aus (11.). Nachfolgend fand der TSV besser ins Spiel und glich aus (05:05/ 16.). Über die Zwischenstände von 06:07 und 08:07 waren die Gastgeber sogar mit 10:08 vorne (25.). Doch der HSV gab sich nicht auf, stemmte sich weiter dagegen und investierte weiter alles Verfügbare. Leider harderte man gewissermaßen mit der Chancenverwertung und so ging es mit 14:10 zur Pausenbesprechung.

Nach dem Seitenwechsel gab es einen Bruch im Spiel der Rennstädter und die Odenwälder bauten zügig ihre Führung auf 18:10 aus (35.). Zudem schied Max Rausch verletzt aus. Trainer Admir Kalabic reagierte mit einer Auszeit, stellte seine Jungs neu ein und richtete sie auch wieder auf. Die Spieler gaben weiter alles für jeden Treffer, doch es war durchaus ein gebrauchter Tag. Jedoch sind von der Einstellung her wie erwähnt niemand Vorwürfe zu machen. Denn es gelangen auch phasenweise trotzdem einige gelungene Kombinationen. Über 22:13, 24:18 und 26:19 behielten die Hausherren schlussendlich mit 26:21 verdient die Oberhand.

„Die Mannschaft ist noch immer dabei, die Spielweise von ihrem neuen Trainer zu verinnerlichen. Da brauchen wir einfach noch ein bisschen Geduld. Und heute haben wir bei einem der absoluten Favoriten der Liga gespielt, das darf man nicht vergessen. Teilweise haben wir das Geforderte ja schon gezeigt“, erläutert Teammanager Manuel Haasis. Am Sonntag (22.10.) um 17:30 Uhr steht nun das Derby daheim gegen die HSG St. Leon/Reilingen an. Die Mannschaft baut auf zahlreiche Unterstützung.

HSV: Rojban, Lang; Hoffmann, Skade (2/1), Ziegler (2), Rausch (1), F. Gubernatis (2), Diehm (1), Haasis (n.e.), Gans (6/1), Schinke (7/2).

ra

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