Derber Rückschlag für den HSV

Mit breiter Brust hätte der HSV Hockenheim eigentlich in das Auswärtsspiel gegen TSV Rintheim gehen können, denn mit zwei Siegen aus den letzten beiden Spielen stand man in der Tabelle deutlich vor den Gastgebern. Davon war aber fast über die gesamten 60 Minuten wenig zu sehen. In den Anfangsphase schienen die Gäste noch nicht auf der Platte zu sein, denn nach zwei Minuten war man bereits mit 0:3 ins Hintertreffen geraten. Zwar gelang in den Folgeminuten der Ausgleich, aber erneut waren es die Hausherren, die drei Treffer vorlegen konnten. Der HSV sorgte erneut für den Gleichstand (6:6, 13. Minute), schaffte es aber nicht weiter dran zu bleiben. Zwei nicht genutzte Chancen im Gegenstoß sowie zwei vergebene Strafwürfe waren unter anderem der Grund, daß sich der TSV erneut absetzen konnte und schließlich mit einer 14:11 – Führung in die Kabine ging.

Der zweite Durchgang glich dann eher einem offenen Schlagabtausch: während der HSV meist durch Einsatz des siebten Feldspielers zu ihren Torerfolgen kamen war es auf der Gegenseite die erste oder zweite Welle, begünstigt durch das mangelhafte Rückzugsverhalten, die entweder mit einem Treffer oder Siebenmeter endeten. Einige Torwartparaden waren dann mit ausschlaggebend dafür, dass die Rennstädter in der 48. Minute wieder ausgleichen konnten (25:25), aber sie verpassten es in dieser Phase selbst in Führung zu gehen. Statt dessen holte sich Rintheim die Führung wieder zurück und sollte diese auch bis zum Schlusspfiff nicht mehr abgeben. Das Fazit von Trainer Kalabic: „Wenn man trotz einer guten Torwartleistung 35 Treffer kassiert ist die Ursache schnell gefunden: wir hatten in der Abwehr das Kreisläuferspiel nicht im Griff und waren in der Rückwärtsbewegung einfach zu langsam. Damit kannst du kein Spiel gewinnen.“  

Vorschau

Am Sonntag, 19.11.2023, empfängt der HSV die HSG Walzbachtal in der heimischen Jahnhalle. Anpfiff der Begegnung ist um 17:30 Uhr.

HSV: Lacic, Lang; Kalabic (10/2), Neumann (7), Pesser (1), Jukanovic, F. Gubernatis (1), Powik (1), Diehm (3), Forsch (2), H. Gubernatis (2), Schinke (5/1), Kauther.

Stefan Kögel (SK)

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